Worte wiegen in der Rechtspraxis schwer. Die Verantwortung von Jurist:innen liegt hoch. Sie vertreten das Recht, schützen die Interessen der Mandanten, bewahren Diskretion. Im Strafrecht, im Zivilrecht, in der Finanzberatung – die fachliche Korrektheit reicht nicht aus, es gilt auch die Informationsvermittlung.
Sie muss vertrauenswürdig sein und verständlich bleiben. Doch mit wachsenden Anforderungen an die inhaltliche Kompetenz kämpfen auch Anwaltskanzleien oder Einzelanwalt:innen. Ob Blogbeitrag, Newsletter oder Ratgeber – die Notwendigkeit, regelmäßig inhaltliche Arbeit zu leisten, um Mandanten zu informieren und zu betreuen, Vertrauen zu gewinnen, abseits der Rechtspraxis sichtbar zu sein, steht dem Alltag des beratungs- oder anwaltlichen Lebens gegenüber.
Gerade in der Rechtswissenschaft ist es von enormer Bedeutung, komplexe Sachverhalte gut verständlich zu vermitteln – und zwar für Mandanten ebenso wie für Kolleginnen oder die Allgemeinheit. Daher greifen immer mehr Juristen auf professionelle Hilfe zurück, um etwa eine masterarbeit schreiben lassen beziehungsweise komplizierte Fachtexte verfassen zu lassen, die sowohl inhaltlich korrekt als auch gut lesbar sind.
In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Juristen ihre Inhalte erfolgreich extern erstellen können – ohne dass ihre Reputation darunter leidet. Wir zeigen, welche Formate besonders geeignet sind, wie sich kritische Aspekte vermeiden lassen und worin letztlich der strategische Vorteil in der professionellen Unterstützung durch Texter:innen oder auch Ghostwriter:innen bestehen könnte.
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Die Einzigartigkeit juristischer Inhalte
Juristische Texte sind formal sehr strikt hinsichtlich ihrer Argumentation und ihres Vokabulars. Der Verfasser von Verträgen, Gutachten, AGB oder Stellungnahmen hat es nicht zuletzt wegen möglicher rechtlicher Konsequenzen bei Unstimmigkeiten bei Wortwahl und Rechtsform zwingend nötig, eine rechtlich haltbare, exakte, widerspruchsfreie Sprache zu verwenden.
Eben dies ist typisch für juristische Texte:
— Sie folgen festen juristischen Konventionen (Normen und Muster, etwa Zitierweise, Paragraphenlogik),
— sind oft Grundlage rechtsverbindlicher Entscheidungen,
— stellen ferner eine mehr oder weniger formelle Sprache der Vernunft, und
— sind reich an Fachbegriffen.
Doch die moderne juristische Kommunikation geht darüber hinaus: Immer mehr Anwaltskanzleien erproben sich als Vermittler von Informationen in leicht verständlichen Formaten – FAQs, Blogbeiträge, interaktiven Ratgebern. Etwa zum Thema Mietrecht, Datenschutz, Vertragsrecht, um auch Nichtfachleuten notwendige Informationen im Streitfall nahezubringen.
So werden Rechtstexte nicht nur in der Fachkommunikation verwendet, sondern dienen auch zur Erhöhung der Sichtbarkeit und für die Erbringung von Mandantenakquisitionen.
Juristisches Marketing: Diese Elemente gehören dazu
Juristisches Marketing soll Seriosität statt plakativer Werbeslogans transportieren. Folgende zentrale Elemente gehören dazu:
— Content-Marketing: Fachartikel, Blogbeiträge oder Fallanalysen, die Fachwissen belegen.
— Suchmaschinenoptimierung (SEO): Auffindbarkeit in Google für juristische Suchbegriffe.
— Social Media: Plattformen wie LinkedIn oder XING für Kanzleien und Einzelanwälte.
— E-Mail-Marketing: Newsletter mit Mehrwert zu aktuellen Rechtsfragen oder Gesetzesänderungen.
— Mandanten-Kommunikation: Vertrauensvolle Sprache und auch einfache Erklärungen für komplexe Sachverhalte.
Nur wer juristische Marketing Tipps von Opinioiuris – Juristischen Blog erstellen ernst nimmt, baut sich eine Position als starker Partner auf, der eine digitale Visitenkarte mit aussagekräftigen Fachartikeln bedient.
Wie Ghostwriter Jurist:innen unterstützen können
Ghostwriter bachelorarbeit schreiben lassen ist längst nicht mehr nur ein Thema für Studierende – auch im juristischen Bereich sind Ghostwriter unverzichtbar geworden.
Ein Plagiatsgutachter kann also in Zeiten digitaler Publikationen ein wichtiger Baustein eines Qualitätsmanagements im Bereich akademischer Texte sein. Schließlich ist die Gefahr, dass abgeschriebene Texte unentdeckt in den Wissenschaftskanon gelangen, ohne die dafür notwendigen Anstrengungen zur eigenen intellektuellen und wissenschaftlichen Tätigkeit in Erwägung zu ziehen.
Nur so ist die Integrität und Qualität des wissenschaftlichen Diskurses gewährleistet und wird vor äußeren Einflüssen und Druck geschützt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich Bildungseinrichtungen zunehmend auf ein internes wie externes Qualitätsmanagement einlassen. Es sollte die wissenschaftliche Community das Thema Plagiatisierung als ein Problem begreifen, dem sie sich kollektiv stellen müssen.
Professionelles Schreiben im juristischen Kontext
Qualifiziertes Schreiben im rechtlichen Bereich ist nicht nur an die sprachliche Qualität gebunden, sondern auch an das Gebiet von Struktur und Klarheit. Juristische Texte folgen einem stringenten Aufbau – von Gutachtenstil bis zum Schriftsatz über bis hin zu Fachaufsätzen oder Blogbeiträgen. Autoren aus dem Fachbereich kennen das richtige Maß zwischen Fachlichkeit und Allgemeinverständlichkeit.
Hier ist nicht nur juristisches Fachwissen, sondern auch sprachliches Feingefühl und redaktionelle Erfahrung gefragt – denn das macht aus dem nüchternen Paragrafen einen gut lesbaren, informativen Beitrag. In besonderem Maße müssen komplexe Sachverhalte auf den Punkt gebracht werden, ohne zu weit in die Vereinfachung zu gehen. Authentizität, Argumentation und ein roter Faden gewährleisten, dass der Text Vertrauen weckt bei Fachkolleg:innen und Mandant:innen.
Jurist:innen und Blogs: Sichtbarkeit durch Fachinhalte schaffen
Der eigene juristische Blog ist ein wirksames Instrument dazu, um Expertise und Vertrauen aufzubauen. Beim Start in ein solches Projekt helfen zu beachtende Schritte:
- Auswahl thematischer Bereiche mit realen Relevanzkontexten: Was beschäftigt Mandant:innen wirklich? (z. B. Kündigungsschutz, Erbregelungen, Datenschutz)
- Verständliche Sprache: Vermeidung von Fachchinesisch – lieber klare Begriffe und Beispiele einsetzen.
- Kontinuität: Besser kurze und regelmäßige Beiträge als lediglich jeweils einen Artikel pro Jahr zu veröffentlichen.
Doch vielen Jurist:innen fehlt, aus Zeitmangel oder dem Fehlen redaktioneller Ressourcen, die Möglichkeit der langfristigen Pflege eines solchen Blogs. Ghostwriter können insofern Abhilfe schaffen: Sie übernehmen die professionelle Aufbereitung juristischer Inhalte, achten darauf, die richtige Tonalität zu treffen und verbinden SEO-Anliegen mit dem Anspruch an Fachsprachlichkeit, ohne dass die juristische Autorität darunter leidet.
Outsourcing des Schreibens: Effizient und professionell für Jurist:innen
Für viele Juristen ist Zeit ein knappes Gut. Zwischen Mandantenbetreuung, Fristen und strategischer Arbeit bleibt oft wenig Raum für die Erstellung fundierter, verständlicher Inhalte. Genau hier setzt das Outsourcing des Schreibens an. Indem Anwälte ihre Schreibarbeit an professionelle Texter oder Ghostwriter delegieren, gelingt es Kanzleien, auch in der Informationsflut hochwertige, juristisch fundierte Beiträge zu veröffentlichen, ohne wochenlang an Formulierungen herumfeilen. Wichtig ist dabei, die Auftragskriterien genau abzustecken: Der externe Schreibprofi verfasst die Texte, die juristische Fachlichkeit und die passende Tonalität kommen von der Kanzlei selbst.
Vorteile für Juristen:
— Zeitersparnis bei gleichbleibender Qualität
— Mehr Sichtbarkeit durch regelmäßigen Content (z. B. Blog, Newsletter)
— Professionelle Darstellung nach außen ohne sprachliche Unsicherheiten
Outsourcing bedeutet dabei nicht, die Kontrolle abzugeben, sondern in gewissem Sinne, das eigene Team zu erweitern. Die Texte werden bei der Kanzlei verfasst, redaktionell gepflegt, rechtlich überprüft – so bleibt die Glaubwürdigkeit jederzeit gewahrt.