Nachbarn gehören zum Leben dazu. Egal ob in einem Mietshaus oder in einer kleinen Vorstadt. Es ist egal. Man hat immer mit Menschen zu tun, immer irgendwie irgendwelche Menschen um sich. So weit, so normal. Aber was ist, wenn es Ärger gibt? Wenn es psychische Belastungen durch die Nachbarn gibt? Wie kann man da vorgehen? Psychische Belastung durch Nachbarn – So gehen Sie vor
Was genau ist das Problem?
Was stresst einen genau? Was stört? Was könnte anders sein? Was war mal anders, bevor man so in den Stress verfallen ist? Das klingt zunächst banal, aber ist es nicht, denn man muss wissen, woran man arbeiten sollte, damit man es auch bearbeiten und letztlich abstellen kann. Auch sollte man sich zum Beispiel fragen, ob man allgemein gestresst ist und man deshalb gereizter auf Dinge reagiert, die einen sonst gar nicht so stören würden. Dann liegt es nicht wirklich am Nachbarn, sondern an anderen Umständen. Hier sollte man gründlich sein.
Das Gespräch suchen
Viele Menschen kollidieren wegen Missverständnissen miteinander und verheddern sich in mehr und mehr Streit, ohne die Ursache wirklich zu kennen und eines Tages interessiert das dann gar nicht mehr. Denn man lebt dann nur noch für den Stress, für die Streitigkeit und so dreht sich die Spirale. Dabei wäre es einfach: Schlicht und ergreifend das Gespräch suchen. Wir Menschen sind kommunikativ und Missverständnisse und Probleme lassen sich so fast immer aus der Welt schaffen, wenn man rechtzeitig das Gespräch sucht. Verständnis füreinander, denn der Nachbar will ja auch nicht in den Stress kommen und weiß vielleicht auch gar nicht, dass der bellende Hund stört oder die laute Musik oder das Singen unter der Dusche.
Vermieter oder Hausverwalter
Wenn man einen Vermieter und Hausverwalter hat, dann sollte man sich an diese wenden, damit diese Eingreifen können. Diese dritten Parteien haben kein Interesse an Nachbarn, die anderen Nachbarn Probleme bereiten und diese vielleicht noch zum Auszug nötigen. Sie wollen Miete einnehmen und glückliche Mieter haben. Und diese dritte Parteien können auch erheblich mehr Druck auf einen störrischen Mieter ausüben, der Probleme macht.
Rechtliche Schritte
Hilft alles nichts, kann man auch rechtliche Schritte einleiten. Hier kann man sich eine Rechtsberatung suchen und es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man eine Rechtsschutzversicherung besitzt. Einem muss aber klar sein, dass danach das Verhältnis zu einem Nachbarn nicht mehr dasselbe sein wird und wohl niemals wieder gut werden kann. Hin und wieder ist das aber nötig, weil es Nachbarn gibt, denen das Verhältnis zu den anderen Nachbarn egal ist. Das ist sehr selten, kann aber vorkommen.
Sich andere Unterstützung suchen
Man muss da auch nicht allein durch. Man sollte sich unbedingt Hilfe suchen. Wenn der Stress überhand nimmt, trifft man vielleicht nicht immer die logische und richtige Entscheidung. Familie und Freunde können hier schon mal helfen, auch eine Beratung durch Organisationen können helfen. Es gibt Organisationen, die genau auf diese Probleme ausgerichtet sind. Auch eine psychologische Behandlung kann dabei helfen, dass es nicht schlimm wird, sich kein Trauma entwickelt und man wieder auf die Beine kommt, wenn alles vorüber geht.
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