Zunächst kann man zu dem Thema „Was ist besser: Altersteilzeit oder Rente mit 63?“ vor allem eines sagen: So einfach ist die Antwort nicht, denn es ist von vielen Faktoren abhängig.
Persönliche Umstände
Die persönlichen Umstände sind vor allem entscheidend, wenn man sich entscheiden will, ob man Altersteilzeit oder Rente mit 63 wählen soll. Hat man genug Geld? Wie viel Geld fällt weg, wenn man in Rente geht? Wie viel Geld kann man durch die Altersteilzeit noch verdienen? Ist man noch gesund genug, um in Teilzeit weiterarbeiten zu können? Hat man noch finanzielle Verpflichtungen?
Das alles sind Dinge, die einem klar sein müssen, wenn man sich zwischen dem einen und dem anderen entscheiden will.
Soziale Dinge
In Rente gehen – vor allem früher – kann heißen, dass man auch einen Teil der sozialen Verbindungen kappt. Man verliert seine Kollegen und vielleicht auch seine Freunde. Man sieht sich auch so mal, am Wochenende, aber einem muss klar werden, dass es dann weniger wird. Altersteilzeit kann da die bessere Entscheidung sein, denn dann hat man noch immer sein soziales Umfeld.
Persönliches Wachstum
Persönliches Wachstum ist auch im Alter noch nötig und wichtig. Viele Leute haben Angst, stehen zu bleiben, wenn die Rente da ist. Und das kann auch passieren, aber es hängt viel von den eigenen Fähigkeiten und dem eigenen Willen ab, ob es dazu kommt oder nicht. Herausforderungen, tägliche Aufgaben und eine Anpassung an immer neue Dinge befördern das Wachstum und sorgen dafür, dass man immer auf dem Laufenden ist und dass man sich weiterentwickelt.
Eigene Projekte
Einige Menschen warten aber auch nur darauf, dass man endlich in Rente gehen kann. Eigene Projekte warten vielleicht. Eigene Beschäftigungsfelder, denen man nun gerne mit voller Kraft nachgehen möchte. Und dann ist die Rente mit 63 durchaus eine kluge Wahl, denn dann ist man noch recht jung und kann noch andere Dinge tun und hat im Idealfall noch einige Jahrzehnte vor sich, aber man muss sich sicher sein, dass man diese dinge auch hat, dass man etwas vor hat und etwas plant.
Nur nicht verunsichern lassen
Obwohl die Optionen vielfältig sind und man sich leicht davon verwirren oder gar einschüchtern lassen kann, sollte genau das nicht so sein und man muss seinen Weg gehen. Eine Entscheidung muss man irgendwann treffen und in etwa sagt einem das Bauchgefühl schon, was man entscheiden sollte. Und selbst wenn die Umstände nicht perfekt sind, so wird man einen Weg finden, sich damit anzufreunden und weiterzumachen. Nur keine Entscheidung bereuen und sich ewig vorwerfen.
Rechtzeitig Gedanken machen
Idealerweise fängt man nicht erst im Jahr davor damit an, darüber nachzudenken, sondern schon etwas eher. Und dann weiß man, was auf einen zukommt, ob man es sich leisten kann oder nicht. Vorbereitung ist da alles, Gespräche mit Freunden und Familie und Partner können hilfreich und aufschlussreich sein.
Fazit
Es lässt sich pauschal nicht sagen, ob man lieber Altersteilzeit oder Rente mit 63 wählen soll. Es gibt zu viele Dinge, die man individuell betrachten muss. Beratungen und Gespräche mit anderen können helfen und vor allem sollte man sich mit der eigenen finanziellen Situation auskennen, dann trifft man mit Sicherheit die richtige Entscheidung.
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