Onlinecasinos haben sich in den vergangenen Jahren zu einer extrem beliebten Unterhaltungsform entwickelt. Beigetragen haben dazu nicht nur die immer besser werdenden Smartphones und Tablets, die heute von vielen Spielern für das Zocken im Onlinecasino bevorzugt werden, sondern auch die offizielle Legalisierung in Deutschland. Lange befand man sich beim Spielen in Onlinecasinos in einer rechtlichen Grauzone, aber diese Zeiten sind seit den letzten Gesetzesänderungen zum Glück ein für alle Mal vorbei!
Ein weiterer Faktor, der das Erlebnis in Onlinecasinos deutlich verbessert hat, ist das Aufkommen neuer Zahlungsoptionen. Noch vor einigen Jahren sah man sich als Kunde im Internet hauptsächlich zwei Optionen gegenüber: der Zahlung per Kreditkarte oder der Zahlung per Banküberweisung. Gerade Banküberweisungen waren dabei wenig benutzerfreundlich, schließlich musste man bei jeder Transaktion mindestens ein bis zwei Tage Geduld haben, bis das Guthaben schließlich auf dem Casino-Konto eingegangen war.
Heute bieten fast alle guten deutschen Casino-Plattformen eine Vielzahl an Zahlungsmethoden an, die wirklich alle Kundenanforderungen erfüllen. Dabei entsteht aber ein ganz neues Problem: Angesichts der vielen Zahlungsoptionen ist es gar nicht so einfach, die für sich individuell richtige zu finden. Genau dieser Frage widmet sich der folgende Artikel. Dabei erfahren Sie nicht nur, welche Zahlungsmethoden häufig in Casinos angeboten werden, sondern auch, welche Vor- und Nachteile die Zahlungsarten auszeichnet und für wen sie sich am besten eignen. Ebenfalls gehen wir auch auf deren Sicherheitsaspekte ein, wobei alle lizenzierten Zahlungsmittel prinzipiell sehr seriös sind und eine hohe Rechtssicherheit bieten.
Die Klassiker: Visa und Mastercard
Für viele sind Visa und Mastercard noch immer das Zahlungsmittel der Wahl. Dies ist auch wenig überraschend, schließlich werden sowohl die Debit- als auch die Kreditkarten der beiden Unternehmen fast überall im Internet als Zahlungsmittel akzeptiert. Nach Eingabe der Kartennummer, des CVV/CVC-Codes und des Ablaufdatums dauert es in der Regel nur wenige Sekunden, bis das Guthaben im Casino eingegangen ist. Damit bieten Visa und Mastercard ein gutes Gesamtpaket aus Schnelligkeit, Benutzerfreundlichkeit und hoher Verbreitung.
Auch in Sachen Sicherheit ist die Bezahlung per Karte noch immer führend. Fast alle Finanzdienstleister bieten heutzutage die Verifizierung per Smartphone an, um damit für noch mehr Sicherheit zu sorgen. So muss man die Transaktionen häufig per App oder mit einem SMS-Code bestätigen. Diese Sicherheitsfeatures sollte man unbedingt auch nutzen, da sowohl die VISA-Karten als auch Mastercard aufgrund ihrer hohen Akzeptanz und Beliebtheit häufig ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Dabei geht es genauer gesagt um die Kartendaten, die von Kriminellen abgefangen werden können, etwa, wenn das Casino nicht über eine ausreichende Datenverschlüsselung verfügt oder sich auf dem eigenen Endgerät Viren oder Malware befinden.
Ein Trend, der gerade in den letzten Jahren immer weiter zunimmt, ist die Ausgabe virtueller Karten von Visa und Mastercard . Diese kann man über das Smartphone nutzen, um Geld abzuheben oder in Ladenlokalen zu zahlen. Geboten werden rein virtuelle Visa und Mastercards zudem nicht nur von klassischen Banken oder Kreditkarteninstituten, sondern auch von lizenzierten E-Wallets wie Neteller oder Kryptobörsen wie Finance und Bitpanda.
Trotz aller Vorteile sollte aber auch erwähnt werden, dass die Gebühren, welche für Kartenzahlungen anfallen, relativ hoch sein können. Relevant ist dies vor allem, wenn das Casino diese an den Kunden weiterreicht. Auch der Datenschutz ist bei Zahlungen mit der Kreditkarte nicht ideal, da auf Kartenabrechnungen der jeweilige Verwendungszweck der Transaktionen sichtbar ist. Nicht jeder Casino-Spieler möchte derartige Spuren hinterlassen und bevorzugt daher für die Zahlungen Zahlungsmittel, die mehr Anonymität bieten.
Vorteile: Hohe Akzeptanz, schnelle Transaktionen, sicher und benutzerfreundlich
Nachteile: Hohe Gebühren, wenig Anonymität
Ideal für: Menschen, die auf ein bewährtes Zahlungsmittel setzen und keine neuen Apps herunterladen wollen
Die Paysafecard für Bargeldzahler
Wir Deutschen lieber unser Bargeld! Wie wir alle wissen, ist Bargeld gelebte Freiheit und genau aus diesem Grund darf die Paysafecard in wirklich keinem Vergleich der besten Casino-Zahlungsmittel fehlen. Kaum ein anderes Zahlungsmittel ermöglicht es Zockern, Bargeld in Casino-Guthaben umzuwandeln. Ein Bankkonto, eine Kreditkarte oder der Download einer E-Wallet sind nicht notwendig! Alles, was man tun muss, ist eine Paysafecard im Kiosk, an der Tankstelle, im Supermarkt oder in einer Post-Filiale zu erwerben.
Wo es die Paysafecard in Ihrer Umgebung genau gibt, erfahren Sie dabei übrigens auf der offiziellen Webseite des Zahlungsdienstleisters. Diese ist ohnehin sehr empfehlenswert, da hier wirklich viele Informationen rund um die Paysafecard geboten werden. Etwa zu den anfallenden Gebühren, zur maximalen Transaktionshöhe und den Möglichkeiten, das bestehende Restguthaben einzusehen.
Ganz besonders positiv an der Paysafecard ist die gebotene Anonymität. Da für die Einzahlung keine privaten Daten angegeben werden müssen, hat man hier einen klaren Vorteil gegenüber fast allen anderen Zahlungsmethoden. Beachten muss man dabei jedoch, dass die Paysafecard nicht für die Auszahlung des Guthabens genutzt werden kann. Der Vorteil der höheren Anonymität ist hier in der Praxis daher eher von geringerer Bedeutung. Dies begründet sich natürlich auch darin, dass man sich ohnehin im Casino verifizieren muss, meist über den Personalausweis oder andere behördliche Dokumente.
Oft übersehen wird zudem ein weiterer interessanter Aspekt. Um mit der Paysafecard eine Einzahlung vornehmen zu können, ist es notwendig, sich in ein physisches Ladenlokal zu begeben. Dieser „Umweg“ erscheint zunächst als ein Nachteil gegenüber rein virtuellen Zahlungsmitteln, mit denen man in sekundenschnelle Transaktionen durchführen kann, hat aber einen großen Vorteil: Schließlich ist es genau dieser Umweg, der es dem Spieler ermöglicht, mehr Kontrolle über das eigene Spielverhalten zu bewahren. Die Verlockung, schnell noch mal ein paar Euro einzuzahlen, etwa, um erlittene Verluste auszugleichen, ist mit der Paysafecard definitiv geringer.
Zudem bietet die Paysafecard auch noch eine Reihe anderer Nachteile, die durchaus relevant sind. So sind die Gebühren relativ hoch, wenn man das erworbene Guthaben nicht innerhalb eines Monats ausgibt oder in diesem Fall im Onlinecasino einzahlt. Für jeden Monat werden dann 3 € fällig, bis das Guthaben aufgebraucht ist. Für einen Rücktausch des erworbenen Guthabens in Bargeld fällt eine Gebühr von 2,50 € an.
Zudem sind die Transaktionslimits relativ niedrig. Pro Einzahlung ist man mit der Paysafecard auf 50 € begrenzt. Für Zocker, die gerne mit einem hohen Einsatz spielen, ist das Zahlungsmittel damit nicht geeignet.
Vorteile: Einzahlung per Bargeld, Anonymität, Sicherheit, Spielsucht-Prävention
Nachteile: hohe Gebühren nach dem ersten Monat, keine Auszahlung von Casino-Guthaben möglich, geringe Transaktionslimits
Ideal für: Zocker, die mit geringen Einsätzen spielen und dabei die volle Kontrolle über das eigene Spielverhalten behalten wollen
E-Wallets – PayPal, Skrill, Neteller und Co.
Im Internet können heute sehr viele Produkte und Dienstleistungen mit PayPal bezahlt werden. Der Zahlungsanbieter führt mit einigem Abstand vor anderen E-Wallets, und wird seit der Legalisierung des Online-Glücksspiels in Deutschland auch von immer mehr Onlinecasinos angeboten. Wer heute bereits über einen PayPal-Account verfügt, kann diesen definitiv auch für Ein- und Auszahlungen ins Casino nutzen.
Für Zocker, die noch keinen PayPal-Account haben, empfiehlt sich aber eher ein Blick auf Neteller. Der Zahlungsanbieter bietet weitaus mehr Funktionen als PayPal und wird dabei fast genauso häufig von Casinos als Zahlungsmethode akzeptiert. Anders als PayPal bietet Neteller den Kunden parallel zur E-Wallet auch eine Mastercard, mit der man immer dann zahlen kann, wenn die direkte Zahlung über die E-Wallet nicht angeboten wird. Zudem bietet Neteller auch den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen sowie kostengünstige Auslandstransfers.
Auch Skrill empfiehlt sich für Zocker. Die gebotenen Features ähneln denen von Neteller. Interessant ist zudem das gebotene VIP-Programm. Hierbei erhält man für jede Transaktion !Knect-Punkte, die man später in tolle Boni umwandeln kann.
Sowohl die Android-App als auch die iOS-App der verschiedenen E-Wallets sind einfach zu bedienen und damit ideal für unkomplizierte Ein- und Auszahlungen in Onlinecasinos. In der Regel sind alle Transaktionen gebührenfrei und zudem in Sekundenschnelle abgewickelt.
Einziger Nachteil: Für die Nutzung ist eine Registrierung notwendig. Wenn man die zusätzlichen Features der E-Wallets nicht nutzen möchte, lohnt sich diese aber nicht in jedem Falle. Wer bereits über eine Kreditkarte verfügt, braucht nicht zwingend auch noch eine E-Wallet, um Transaktionen vorzunehmen.
Vorteile: Viele Features wie das Kaufen und Verkaufen von Kryptowährungen und kostengünstige internationale Geldtransfers
Nachteile: Zusätzliche Registrierung notwendig
Ideal für: Zocker, die auch die anderen Features der E-Wallets nutzen möchten
Giropay – schnelle Direktüberweisungen als Alternative zur klassischen Banküberweisung
Klassische Banküberweisungen stellen heutzutage keine empfehlenswerte Zahlungsmethode mehr dar. Niemand möchte schließlich einen ganzen Tag warten, bis das eingezahlte Geld auf dem Casino-Konto gutgeschrieben wird. Zumal die Wartezeiten auch deutlich länger sein können, etwa, wenn man an einem Samstag oder Sonntag überweist, da Banküberweisungen am Wochenende häufig weiterhin nicht gebucht werden.
Eine interessante Alternative zur Banküberweisung stellt das schon seit einigen Jahren bekannte Zahlungssystem Giropay dar. Hier kann man direkt vom Bankkonto Sofortüberweisungen vornehmen und damit ohne lästige Verzögerungen mit dem Zocken beginnen. Notwendig sind dafür einzig die Anmeldedaten für das Onlinebanking-Portal der eigenen Bank. Beachten sollte man dabei natürlich die allgemeingültigen Grundregeln zum sicheren Umgang mit den eigenen Bankdaten.
Einziger Nachteil: Nicht jede Bank nimmt am Giropay-System teil. Dies trifft primär auf Privatbanken zu. Angeboten wird Giropay aber von fast allen öffentlichen Banken wie der Sparkasse, Postbank, Volksbank Raiffeisenbank und der Commerzbank. Die Eingabe der Anmeldedaten für das Online-Banking ist meist auch etwas umständlicher als die Zahlung per Knopfdruck über eine E-Wallet. Anders als für Banküberweisungen fallen für Giropay-Transaktionen in jedem Falle Gebühren an. Diese werden aber zumeist vom Onlinecasino getragen und sind relativ gering.
Vorteile: Nur Bankkonto notwendig, keine Wartezeit, bewährtes deutsches Zahlungssystem
Nachteile: Nicht jedes Bankkonto ist kompatibel
Ideal für: Alle Personen, die direkt mit ihrem Girokonto bezahlen möchten, und keine Umwege über E-Wallets, Kreditkarten oder andere Zahlungsoptionen nehmen möchten
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