Feinsteinzeug Terrassenplatten und Betonplatten sind beides Beläge für Terrassen, die in ihren Eigenschaften unterschiedlich sind. In diesem Blogbeitrag werden wir die Unterschiede zwischen den beiden Materialien genauer untersuchen und die Vor- und Nachteile beider Optionen aufzeigen, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welches Material am besten für Ihre Terrasse geeignet ist.
Materialien und Herstellung im Vergleich
Die Herstellung von Feinsteinzeug Terrassenplatten und Beton Terrassenplatten unterscheidet sich in zwei wichtigen Aspekten:
Materialien: Feinsteinzeug Terrassenplatten werden aus einer Mischung aus Ton, Quarzsand und anderen Mineralien hergestellt, die unter hohem Druck und hohen Temperaturen geformt werden. Beton Terrassenplatten hingegen, werden durch Mischen von Zement, Wasser und Schotter hergestellt und dann geformt und ausgehärtet.
Herstellungsprozess: Der Herstellungsprozess von Feinsteinzeug Terrassenplatten ist komplexer und aufwendiger als der von Beton Terrassenplatten. Feinsteinzeug Terrassenplatten durchlaufen mehrere Schritte, wie das Mischen der Zutaten, das Pressen und Brennen bei hohen Temperaturen. Beton Terrassenplatten hingegen, erfordern nur das Mischen der Zutaten und Gießen in Formen.
Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit – Feinsteinzeug VS. Beton
Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit sind wichtige Faktoren bei der Auswahl von Terrassenbelägen. Im Vergleich zwischen Feinsteinzeug Terrassenplatten und Beton Terrassenplatten gibt es einige Unterschiede in Bezug auf Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Feinsteinzeug Terrassenplatten sind widerstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und Frost. Sie sind auch resistent gegen Verfärbungen und Abnutzung durch UV-Strahlung. Beton Terrassenplatten hingegen, können Risse und Absplitterungen aufweisen, wenn sie Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und sind anfälliger für Schäden durch Frost. Auch gegenüber Abnutzung und Verschleiß sind Feinsteinzeug Terrassenplatten resistenter und weniger anfällig für Kratzer als Betonplatten.
Feinsteinzeug Terrassenplatten haben in der Regel eine längere Lebensdauer als Beton Terrassenplatten, da sie in ihren technischen Eigenschaften die Nase vorn haben.
Optische Möglichkeiten beider Materialien
Optik und Design sind wichtige Faktoren bei der Auswahl von Terrassenbelägen, da sie einen großen Einfluss darauf haben, wie die Terrasse aussehen wird. Gerade in diesem Punkt gibt es aber erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Materialien.
Feinsteinzeug Terrassenplatten sind in einer Vielzahl von Farben, Texturen und Designs erhältlich, was viele Möglichkeiten bietet, die Terrasse nach persönlichen Wünschen zu gestalten. Es können Feinsteinzeug Terrassenplatten gewählt werden, die Naturstein oder Holz imitieren oder sogar mit Mustern verziert sind. Beton Terrassenplatten hingegen, sind in der Regel in einfachen, grauen Farben erhältlich und bieten weniger Möglichkeiten für kreative Gestaltungen.
In einigen Fällen können Betonplatten auch gefärbt oder beschichtet werden, um ihnen eine andere Farbe oder Oberflächenbeschichtung zu geben. Dies kann entweder vor oder nach dem Gießen des Betons erfolgen und kann die Platten optisch ansprechender und widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzungen machen.
Verwendungsmöglichkeiten von Beton und Feinsteinzeug Terrassenplatten
Feinsteinzeug Terrassenplatten sind eine beliebte Wahl für die Gestaltung von Terrassen, da sie langlebig, pflegeleicht und beständig gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlen sind. Sie lassen sich kinderleicht verlegen, sodass dafür kein Fliesenleger nötig ist. Diese Platten eignen sich auch für die Gestaltung von Gärten und Wegen, da sie rutschfest und witterungsbeständig sind. Sie können einfach im Rasen verlegt werden.
Beton Terrassenplatten eignen sich für die gleichen Anwendungsbereiche wie Feinsteinzeug Terrassenplatten. Zusätzlich können sie aber auch für Einfahrten und Parkplätze verwendet werden, da sie durch die meist größere Materialdicke höhere Last aushalten.
Budgetplanung – Mit diesen Kosten kannst du rechnen
In der Regel sind Feinsteinzeug Terrassenplatten etwas teurer als Beton Terrassenplatten. Ein grober Richtwert für den Preis von Feinsteinzeug Terrassenplatten ist, dass sie in der Regel zwischen 25 und 60 Euro pro Quadratmeter kosten können, während der Preis für Beton Terrassenplatten in der Regel zwischen 20 und 40 Euro pro Quadratmeter liegen kann.
Es gibt jedoch auch teurere und preiswertere Optionen, die je nach Qualität und Design variieren können, sowie abhängig von Größe, Marken und Optiken. Daher ist es empfehlenswert, Angebote von verschiedenen Herstellern und Händlern zu vergleichen, um die beste Option für die eigenen Anforderungen und Budget zu finden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Preis für die Terrassenplatten nicht die gesamten Kosten für die Installation abdeckt, es kann weitere Kosten für Unterbau, Fugen und eventuell notwendige Anpassungen an der Unterlage geben. Daher ist es wichtig, einen realistischen Kostenvoranschlag für das gesamte Projekt zu erstellen, bevor man mit dem Bau beginnt.
Fazit – Was ist die bessere Wahl?
Feinsteinzeug Terrassenplatten und Beton Terrassenplatten werden beide in der Außenarchitektur verwendet, insbesondere in der Gestaltung von Terrassen, Gärten und Eingangsbereichen. Beide Materialien haben ihre eigenen Vorteile und Nachteile.
Feinsteinzeug Terrassenplatten bestehen aus einer Art keramischem Material, das sehr langlebig und pflegeleicht ist. Sie sind beständig gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlen und Feuchtigkeit. Angeboten werden viele Farben und Designs. Jedoch sind Feinsteinzeug Terrassenplatten etwas teurer als Betonplatten.
Beton Terrassenplatten sind preiswerter und ebenfalls sehr langlebig. Sie sind allerdings weniger beständig gegen Witterungseinflüsse. Auch die Anfälligkeit für Risse und langfristige Verschmutzungen ist wesentlich höher. Hinzu kommt, dass die Auswahl an Farben und Designs extrem begrenzt ist.
Letztlich hängt die Wahl des Materials von den individuellen Präferenzen und Anforderungen des Kunden ab, sowie dem Budget und der geplanten Nutzung der Terrasse.