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Anwalt-Seiten.de > Blog > Internet > Internet-Ratgeber > Rechte und Handlungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers bei Lohnrückstand
Internet-Ratgeber

Rechte und Handlungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers bei Lohnrückstand

Christian Glantz 21. September 2024
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Handlungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers
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Lohnrückstand bezeichnet die Situation, in der ein Arbeitnehmer den ihm zustehenden Lohn nicht oder nur verzögert vom Arbeitgeber erhält. Die vertraglich vereinbarte Zahlung des Entgelts stellt eine zentrale Pflicht des Arbeitgebers dar. Wird diese nicht erfüllt, entsteht ein rechtlicher Anspruch des Arbeitnehmers auf die ausstehende Vergütung.

Inhaltsverzeichnis
Lohnrückstand: Welche Ansprüche hat der Arbeitnehmer?Handlungsmöglichkeiten bei Lohnrückstand: Mahnschreiben, Arbeitsverweigerung und KündigungRechtliche Schritte bei Lohnrückstand: Klage, Mahnbescheid und ZwangsvollstreckungPrävention von Lohnrückständen: Kontrolle, Kommunikation und Absicherung

Die Ursachen für Lohnrückstand können vielfältig sein. Häufig sind finanzielle Engpässe des Arbeitgebers ausschlaggebend. Wenn ein Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, kann dies dazu führen, dass Löhne nicht mehr fristgerecht gezahlt werden. Auch Fehler in der Lohnabrechnung stellen eine häufige Ursache dar. Technische Probleme oder interne organisatorische Mängel führen immer wieder dazu, dass Arbeitnehmer nicht die korrekte oder vollständige Entlohnung erhalten. In extremen Fällen, wie der Insolvenz des Unternehmens, besteht das Risiko, dass Löhne über einen längeren Zeitraum ausbleiben oder nur teilweise ausgezahlt werden. Dies kann für den Arbeitnehmer erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Lohnrückstand: Welche Ansprüche hat der Arbeitnehmer?

Wie Stephan Labitzke, Anwalt für Arbeitsrecht in Zwickau, erklärt, hat der Arbeitnehmer ein rechtlich verankertes Anrecht auf die pünktliche Zahlung seines Lohns. Gemäß den Vorgaben des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Vergütung fristgerecht zu leisten. Dabei gelten sowohl die arbeitsvertraglich festgelegten Zahlungstermine als auch tarifvertragliche Vereinbarungen. Kommt der Arbeitgeber dieser Verpflichtung nicht nach, befindet er sich im Verzug, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt betrifft die Informationspflicht des Arbeitgebers. Sobald absehbar ist, dass die pünktliche Auszahlung des Lohns nicht erfolgen kann, muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer rechtzeitig darüber informieren. Diese Pflicht besteht insbesondere, wenn der Verzug nicht nur kurzfristig, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg anhält. Das rechtzeitige Mitteilen finanzieller Schwierigkeiten ermöglicht dem Arbeitnehmer, frühzeitig Maßnahmen zur Sicherung der eigenen wirtschaftlichen Situation zu ergreifen.

Bei Lohnverzug hat der Arbeitnehmer zudem Anspruch auf eine sogenannte Verzugspauschale. Diese Pauschale ist im § 288 Abs. 5 BGB geregelt und beläuft sich auf 40 Euro, sobald der Arbeitgeber in Zahlungsverzug gerät. Diese Summe dient als Entschädigung für den entstandenen Aufwand, wie etwa Mahnschreiben oder anderweitige administrative Tätigkeiten, die aufgrund des ausstehenden Lohns notwendig werden.

Siehe auch:  Was ist ein Unfallgutachten und wann wird es benötigt?

Handlungsmöglichkeiten bei Lohnrückstand: Mahnschreiben, Arbeitsverweigerung und Kündigung

Wenn der Lohn ausbleibt, kann der Arbeitnehmer verschiedene Maßnahmen ergreifen, um seine Ansprüche durchzusetzen. Eine der ersten Schritte ist die Aufforderung zur Zahlung. Ein Mahnschreiben sollte klar und präzise formuliert sein, um die Situation unmissverständlich darzustellen. Das Schreiben muss den ausstehenden Betrag sowie das Fälligkeitsdatum enthalten und eine Frist zur Nachzahlung setzen. Darüber hinaus sollte der Arbeitnehmer die rechtlichen Konsequenzen bei weiterem Zahlungsverzug deutlich machen, um die Ernsthaftigkeit der Forderung zu unterstreichen.

In bestimmten Fällen hat der Arbeitnehmer das Recht, seine Arbeitsleistung zurückzuhalten. Dieses Zurückbehaltungsrecht greift dann, wenn der Lohn über einen längeren Zeitraum ausbleibt oder der Arbeitgeber deutlich macht, dass er den Lohn nicht zahlen wird. Bevor dieses Recht jedoch ausgeübt wird, muss der Arbeitgeber über die beabsichtigte Zurückhaltung der Arbeitsleistung informiert werden. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da das Zurückbehaltungsrecht nur unter strengen Voraussetzungen rechtlich zulässig ist und ansonsten eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber nach sich ziehen kann.

Schließlich hat der Arbeitnehmer unter bestimmten Bedingungen das Recht, fristlos zu kündigen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Lohn wiederholt verspätet oder gar nicht gezahlt wird und der Arbeitnehmer keine Aussicht auf eine fristgerechte Bezahlung hat. Die fristlose Kündigung wegen Lohnrückstands setzt jedoch voraus, dass der Arbeitgeber zuvor mehrfach erfolglos zur Zahlung aufgefordert wurde. Eine schriftliche Kündigung muss die Gründe für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses klar benennen und sollte rechtlich gut vorbereitet sein, um mögliche arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Rechtliche Schritte bei Lohnrückstand: Klage, Mahnbescheid und Zwangsvollstreckung

Bleiben trotz Aufforderung und Mahnschreiben Lohnzahlungen weiterhin aus, stehen dem Arbeitnehmer verschiedene rechtliche Schritte offen. Laut dem Magazin Abzv.de ist die Klage auf Lohnzahlung eine der gängigsten Maßnahmen. Hierbei wird der Anspruch auf die ausstehende Vergütung gerichtlich geltend gemacht. Im Rahmen des Arbeitsgerichtsverfahrens reicht der Arbeitnehmer eine Klageschrift ein, in der der geforderte Betrag sowie die Begründung für den Zahlungsanspruch dargelegt werden. Das Gericht prüft den Fall und kann bei erfolgreicher Klage den Arbeitgeber zur Zahlung verurteilen. In vielen Fällen kommt es zu einer gütlichen Einigung im Laufe des Verfahrens, was den Prozess verkürzt und eine schnelle Lösung ermöglicht.

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Als zusätzliche Option kann der Arbeitnehmer einen Mahnbescheid beantragen. Dies ist ein einfaches und schnelles Verfahren zur Durchsetzung von Geldforderungen, das ohne ein langwieriges Gerichtsverfahren auskommt. Der Mahnbescheid setzt den Arbeitgeber in Verzug und fordert ihn zur Zahlung auf. Reagiert der Arbeitgeber nicht auf den Mahnbescheid, kann der Arbeitnehmer die Zwangsvollstreckung einleiten. Hierbei wird das Vermögen des Arbeitgebers gepfändet, um die ausstehende Lohnzahlung zu sichern. Dieser Schritt wird von einem Gerichtsvollzieher durchgeführt und ist besonders effektiv, wenn andere Maßnahmen erfolglos geblieben sind.

Professionelle Unterstützung durch einen Anwalt für Arbeitsrecht ist oft ratsam, insbesondere bei komplexen oder langwierigen Fällen. Ein Anwalt kann den Arbeitnehmer nicht nur während des gerichtlichen Verfahrens vertreten, sondern auch bei der Formulierung der Mahnschreiben und der Beantragung von Mahnbescheiden unterstützen. Rechtliche Beratung ist insbesondere dann notwendig, wenn die Kommunikation mit dem Arbeitgeber schwierig ist oder sich der Lohnverzug über einen längeren Zeitraum erstreckt.

Prävention von Lohnrückständen: Kontrolle, Kommunikation und Absicherung

Um Lohnrückstände frühzeitig zu vermeiden oder deren Folgen abzufedern, sollte der Arbeitnehmer regelmäßige Kontrollen der Lohnabrechnungen vornehmen. Dabei gilt es, die Angaben auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei der Berechnung der Arbeitsstunden, der Abzüge sowie der steuerlichen Beiträge gewidmet werden. Fehler in diesen Bereichen können oft frühzeitig erkannt und direkt beim Arbeitgeber angesprochen werden. Je schneller Unstimmigkeiten identifiziert werden, desto geringer ist das Risiko, dass sich diese über mehrere Abrechnungszeiträume hinweg summieren.

Eine offene und konstruktive Kommunikation mit dem Arbeitgeber kann ebenfalls dazu beitragen, finanzielle Probleme zu lösen, bevor sie zu einem ernsthaften Problem werden. Wenn ein Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, sollte der Arbeitnehmer versuchen, rechtzeitig Informationen über die finanzielle Lage einzuholen. Der Austausch mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung ermöglicht es oft, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie etwa Ratenzahlungen oder vorübergehende Anpassungen des Arbeitsvolumens. Diese proaktive Herangehensweise kann dabei helfen, schwerwiegende finanzielle Engpässe zu vermeiden.

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Um sich zusätzlich gegen die Risiken eines Lohnrückstands abzusichern, stehen dem Arbeitnehmer verschiedene Versicherungen und Vorsorgemaßnahmen zur Verfügung. Wie LebensKosmos.de berichtet, kann der Abschluss einer Arbeitsrechtsschutzversicherung im Streitfall die Kosten für anwaltliche Unterstützung abdecken. Daneben kann der Aufbau von finanziellen Rücklagen in Form eines Notgroschens helfen, kurzfristige Lohnrückstände zu überbrücken. Ein frühzeitiges finanzielles Polster ermöglicht es dem Arbeitnehmer, auch in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben und auf finanzielle Engpässe vorbereitet zu sein.

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Christian Glantz ist Diplom Betriebswirt (FH), Inhaber und Gründer von Fliesen24, Deutschlands erstem Fliesen Online Shop gelaunched im Jahr 2004. Er beschäftigt sich seit 1996 mit den Themen Fliesen und Baukeramik und ist ausgewiesener Branchenexperte. Durch langjährige Kontakte und Kooperationen mit den weltweit führenden Fliesenherstellern und dem regelmäßi-gen Besuch der Fliesenleitmessen ist er stets am Puls der Zeit.
Als Fliesen Experte und Online-Marketing-Enthusiast schreibt er Fachartikel für Fliesen24 und andere Publikationen.
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